„Die Stille ist ein Geräusch“ (Juli
Zeh / Buchautorin)
In der Sprachtheorie sind die Stille
und das Geräusch gegensätzliche Begriffe.
Im
Alltag schließen sich diese Begriffe nicht aus.
Die
Natur ist nie gänzlich still, dennoch empfinden wir Ruhe und
Erholung
wenn wir diese natürliche Stille erleben können.
In
den Städten erfahren wir Stille, auch wenn dort aus dem
Gesichtspunkt der
natürlichen Stille keine zu finden
ist.
Für
den Tontechniker hat Stille noch einen gesteigerten Wert.
Er
muss
abwägen wann die zu übertragende Information ungestört das Ohr des
Zuschauers/Zuhörers
in Abhängigkeit von Bildinhalt, Genre und
Dramatik erreicht.
Die
akustischen Begebenheiten vor Ort sind in der Regel alles andere als
optimal.
Für
mich steht das Optimum an
erster Stelle.